Ingenieurinnen und Ingenieure für Industrie 4.0

Projektbeschreibung

Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sehen sich heute mit einer Reihe neuer Anforderungen durch die Einführung von Industrie 4.0 und Digitalisierung konfrontiert. Um diese neuen Anforderungen zu bewältigen und um die Vorteile von Industrie 4.0 – zu nennen sind hier beispielsweise erhöhte Flexibilität, schnellere Innovationen sowie die Erschließung neuer Geschäftsfelder – zu realisieren, besteht weitgehend Konsens darin, dass ein Aufbau und Ausbau von Qualifikationen und Kompetenzen der Ingenieurinnen und Ingenieure erforderlich ist.

Die Ziele der Studie bestehen vor diesem Hintergrund darin, ein Soll-Profil für Ingenieurinnen und Ingenieure für Industrie 4.0 zu erstellen, neue Anforderungen an die Hochschulausbildung zu identifizieren sowie den gegenwärtigen Stand der Kooperation zwischen Unternehmen und Hochschulen herauszuarbeiten.

Die Studie untersucht verschiedene Zweige des Maschinenbaus in Deutschland mit einem gemischten Forschungsdesign. In den einbezogenen Unternehmen stehen qualitative Interviews mit Beschäftigten aus unterschiedlichen Bereichen im Mittelpunkt. Dadurch soll ein detailliertes Bild der Bedingungen, Veränderungen und Herausforderungen der Unternehmen im Hinblick auf Industrie 4.0 erstellt werden. Darüber hinaus wird eine quantitative Befragung durchgeführt, mit der ein breites Spektrum von Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus erfasst wird.

Um den Stand der Ausbildung in den Disziplinen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik zu erheben, werden Experteninterviews mit VertreterInnen ausgewählter Hochschulen geführt. Dabei geht es um neue Lehrinhalte, Initiativen und Programme, die derzeit an Hochschulen im Zusammenhang mit Industrie 4.0 und Digitalisierung entwickelt werden.

Die Studie wird in Kooperation mit dem Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt (FIA) durchgeführt, das für die quantitativen Erhebungen zuständig ist.

ProjektbearbeiterInnen

Projektlaufzeit

09/2017 bis 12/2018

Projektförderung

Studie im Auftrag der IMPULS-Stiftung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)