Arbeitsbeziehungen und Arbeitspolitik in der Corona-Krise

Projektbeschreibung

Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Krise erfasst alle gesellschaftlichen Bereiche – mit noch kaum absehbaren Folgen. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind immens und trotz großangelegter staatlicher Unterstützung müssen viele Unternehmen die Produktion reduzieren oder ganz einstellen, die Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken oder sogar entlassen.

Wenn Betriebe im Zuge der Corona-Krise Maßnahmen zum Infektionsschutz umsetzen, Kurzarbeit anmelden oder Beschäftigte ins Homeoffice schicken, dann unterliegen diese Maßnahmen der Mitbestimmung durch Betriebsräte. Welche Rolle der Betriebsrat bei der Bewältigung der Corona-Krise in der betrieblichen Praxis spielt, ist bislang allerdings noch kaum untersucht.

Die Studie gibt auf der Basis von Telefon- und Videointerviews mit Betriebsrätinnen und Betriebsräten einen explorativen Einblick in die Praxis von Arbeitsbeziehungen und Arbeitspolitik in der Corona-Krise.

Das Sample der Untersuchung umfasst 15 Interviews mit Betriebsrätinnen und Betriebsräten (vorwiegend Betriebsratsvorsitzende) aus 13 Unternehmen. Das Spektrum der Branchen, denen diese Unternehmen angehören, umfasst die Automobilzulieferindustrie, Papier, Kunststoff, Energie, Chemie und Pharma.

ProjektbearbeiterInnen

Projektlaufzeit

07/2020 bis 03/2021

Projektförderung

Das Projekt wird von der Stiftung Arbeit und Umwelt der IG BCE im Themenschwerpunkt „Transformation der Arbeit“ gefördert.