DILI – Digitales Lernen in der Instandhaltung

Projektbeschreibung

Inhalt

Im Verbundprojekt „DILI – Digitales Lernen in der Instandhaltung“ wird mit Web 2.0-Technologien ein Lern- und Wissenssystem speziell für die Anforderungen der Instandhaltung entwickelt. Das Instandhaltungslernsystem (ILS) setzt an den realen, teamförmigen Arbeitsabläufen und dem spezifischen Erfahrungswissen in der Instandhaltung an. Es unterstützt sowohl die vorbeugende Instandhaltung durch die Produktionsmitarbeiter als auch die gezielten Inspektions- und Problemlösungsaufgaben der Instandhaltungs- und Servicefachkräfte. Dadurch wird die bestehende Wissensbasis systematisch erweitert, einem breiten Mitarbeiterkreis zugänglich gemacht und für dynamische Lernanforderungen geöffnet.

Industrielle Instandhaltungsarbeit ist äußerst wissens- und lernintensiv. DILI greift deshalb auf das didaktische Konzept erfahrungsgeleiteten Arbeitsprozesswissens (eAP) zurück, das Arbeitsprozesse als Lernfeld nutzt und so (neben formellen Fortbildungswegen) auch informelle, selbst organisierte Lernprozesse systematisch unterstützt. Die Entwicklung und Umsetzung des Lern- und Wissenssystems erfolgt mit dem Anspruch partizipativer Systementwicklung unter direkter Mitwirkung der Instandhaltungsmitarbeiter in den beteiligten Unternehmen – im Hinblick auf die technische wie die inhaltliche Gestaltung des ILS. Der Einsatz von Web 2.0-Technologien (wie Wikis, Blogs oder Diskussionsforen) ermöglicht es, Expertenwissen und Erfahrungswissen zur nachhaltigen Sicherung von Know-how im Unternehmen gleichermaßen verfügbar zu machen.

Projektpartner

Das Projekt wird unterstützt durch die Transferpartner:

  • Forum Vision Instandhaltung e.V. (www.ipih.de), dem Netzwerk der Instandhaltung sowie
  • IG Metall Vorstand, F+E-Gruppe „Bildungsinnovation“ (www.igmetall-wap.de
    )

ProjektbearbeiterInnen

Projektlaufzeit

04/2012 bis 03/2015

Projektförderung

Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Betreut wird das Projekt vom Projektträger im DLR „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“.