Organisation des Informellen als Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmens- und Beschäftigungsentwicklung. Gestaltungsfeld informelle abteilungs- und funktionsübergreifende Kooperation und Kommunikation

Projektbeschreibung

Projektziele

In dem Vorhaben sollen erfolgreiche innovative Konzepte zur Arbeitsorganisation aufgegriffen werden, die sich sowohl auf neuartige Gestaltungsfelder als auch auf neuartige Problemstellungen beziehen. Im Mittelpunkt stehen dabei

  • Gestaltungsfelder der Arbeitsorganisation und des Personaleinsatzes, die (erst) im Zuge und als Folge betrieblicher Reorganisation entstehen,
  • neue Anforderungen an die Bewältigung des hierbei auftretenden Spannungsfeldes zwischen dem Interesse an Planung und Steuerung einerseits und dem Erfordernis von offenen und nicht planbaren Arbeitsstrukturen andererseits und
  • erfolgreiche Gestaltungsansätze zur Bewältigung dieses Spannungsverhältnisses durch die „Organisation des Informellen“.

Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der „Organisation des Informellen“ im Bereich abteilungs- und funktionsübergreifender Kooperation und Kommunikation. Speziell zu diesem Gestaltungsfeld wurden bereits in der Vergangenheit öffentlich geförderte Entwicklungsvorhaben durchgeführt, die in diesem Vorhaben bilanziert werden. Darüber hinaus sollen (bislang) nicht geförderte Gestaltungsansätze und Modelle dokumentiert und evaluiert werden.

Ergänzend werden hierzu vergleichbare Entwicklungen und Ansätze in zwei weiteren im Rahmen betrieblicher Reorganisation entstehenden (neuen) Gestaltungsfeldern aufgegriffen. Damit soll insbesondere aufgezeigt werden, in welcher Weise es sich bei der „Organisation des Informellen“ um ein übergreifendes Prinzip innovativer Organisationsentwicklung handelt. Den ergänzend aufgegriffenen Gestaltungsfeldern kommt in dieser Perspektive vor allem die Funktion zu, exemplarisch die generelle Bedeutung der „Organisation des Informellen“ im Rahmen innovativer Formen der Arbeits- und Betriebsorganisation zu verdeutlichen. Aufschlussreich und weiterführend erscheint daher die Ergänzung des primär arbeitsprozessbezogenen Gestaltungsfeldes Kooperation und Kommunikation durch die Gestaltungsfelder Qualifizierung und Personaleinsatz. Unter dem Aspekt neuer Gestaltungsansätze zur „Organisation des Informellen“ werden daher in das Vorhaben ergänzend neue Ansätze in den Bereichen

  • arbeitsplatznaher selbstgesteuerter Lernprozesse (anderes, anders und woanders Lernen) und
  • der Organisation stabiler Flexibilität des Personaleinsatzes einbezogen.

Damit wird nicht der Anspruch verbunden, das hiermit angesprochene neue Spektrum arbeitsorganisatorischer Innovationen abdeckend zu behandeln. Jedoch wird davon ausgegangen, dass diese Gestaltungsfelder wichtige Schwerpunkte zukünftiger Herausforderungen an innovative Arbeitskonzepte darstellen.

Untersuchungsfelder

orgin

Ergebnisse

Abteilungsübergreifende Kooperation

Die betriebs- und branchenübergreifende Auswertung der im Vorhaben durchgeführten Fallstudien hat gezeigt, dass prozessorientierte Reorganisationsmaßnahmen allein nicht ausreichen, um Abstimmungs- und Kooperationserfordernisse zwischen unterschiedlichen Abteilungen sicherzustellen. Es sind auch arbeitsorganisatorische Innovationen notwendig, um die mit der Reorganisation anvisierten Effekte zu erreichen. Soweit bisher hierzu Maßnahmen zur Verbesserung abteilungsübergreifender Kooperation und Kommunikation eingeleitet werden, liegt ein Schwerpunkt auf der Einführung abteilungsübergreifender Projekt-, Planungs- und Koordinationsgruppen sowie Meetings. Obwohl hier Verantwortung und Selbststeuerung an die Mitarbeiter übertragen werden, erfolgt gleichwohl eine vergleichsweise hohe Formalisierung und Festlegung der Formen, in denen sich die Kooperation vollzieht. Zugleich ergeben sich jedoch in allen untersuchten Branchen und Unternehmen auch situative Abstimmungserfordernisse, die nur jenseits formaler Regelungen zu erfüllen sind. In solchen Fällen hängt eine effektive abteilungsübergreifende Kooperation wesentlich von informellen Kooperationsbeziehungen ab, die integrale Bestandteile der laufenden Arbeitstätigkeiten sind.

Solchen Formen informeller Kooperation liegen andere Handlungsstrukturen zugrunde als der formalisierten Kooperation in Gremien. Wichtige Merkmale sind:

  • die Selbststeuerung, situations- und handlungsbezogene sowie die explorative Vorgehensweise,
  • die gegenstandsvermittelte Kommunikation und horizontale Kooperationsbeziehungen.

Im Rahmen der in OrgIn ausgeführten Untersuchungen wurde in unterschiedlichen Betrieben und Branchen gezeigt,

  • in welcher Weise diese Form kooperativen Arbeitshandelns in der betrieblichen Praxis wichtige Ergänzung zur formell geregelten Kooperation in Gremien ist.
  • Welche konkreten Ausprägungen und Differenzierungen solche Formen kooperativen Arbeitshandelns in der Praxis aufweisen.
  • Wie eine systematische Unterscheidung der informellen Kooperation gegenüber einer Kooperation in Gremien aussieht.

Als wesentlich hat sich dabei die Unterscheidung zwischen einer primär planungsbezogenen Kooperation und einer situativen erfahrungsgeleiteten Kooperation erwiesen. Bei ersterer konzentrierte sich die Kooperation auf planende und dispositive Aufgaben und ist von sonstigen Arbeitstätigkeiten abgetrennt. Bei der erfahrungsgeleiteten Kooperation ist demgegenüber die Kooperation ein integraler Bestandteil der Arbeitstätigkeit und bezieht sich auf Abstimmungsprozesse die im Verlauf von Arbeitstätigkeiten und betrieblicher Prozesse auftreten. Desweiteren ist ein wesentliches Merkmal, dass sie ‚vor Ort‘ stattfindet, d.h. unter den jeweiligen Kontextbedingungen der konkreten Arbeitsprozesse – und nicht hiervon abgetrennt in besonderen Räumen etc.

Auf dieser Grundlage konnte auch aufgezeigt werden, dass der informelle Charakter solcher Formen der Kooperation strukturell bedingt ist. Er ergibt sich nicht primär daraus, dass die Kooperation außerhalb der formellen Organisation stattfindet. Ausschlaggebend ist vielmehr die besondere ‚Struktur‘ und der besondere ‚Inhalt‘ diesen kooperativen Arbeitshandelns. Selbst dann, wenn die informelle Kooperation offiziell anerkannt und auch gewollt wird, ist es nicht möglich, sie formell zu regeln. Ihre Anerkennung und Unterstützung benötigt daher besondere Rahmenbedingungen. Die ‚Organisation des Informellen‘ erfordert somit Formen der (formellen) Organisationsentwicklung durch die das Informelle nicht in Formelles überführt wird, sondern im Gegenteil, Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass sich informelle Formen der Kooperation entwickeln können.

Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchungen lag auf in der Praxis entwickelten Ansätzen zur Unterstützung informeller Kooperation. Aufgedeckt wurden sowohl naturwüchsig gewachsene Formen der Unterstützung, die auf der Eigeninitiative der Mitarbeiter beruhen, als auch gestaltete Maßnahmen, in denen Unternehmen die organisatorischen Voraussetzungen dafür geschaffen haben, dass informelle abteilungsübergreifende Kooperation nicht nur ermöglicht, sondern auch unterstützt wird.

Dabei wurden auf der Grundlage der empirischen Erhebungen fünf unterschiedliche Typen bzw. Modelle identifiziert, ihre allgemeinen Merkmale bestimmt und unterschiedliche konkrete Erscheinungsformen aufgezeigt. Es sind dies

  • das Beauftragtenmodell. Hier werden Mitarbeiter beauftragt – und bekommen einen entsprechenden Handlungsspielraum – um Aufgaben zu bearbeiten, die an den Schnittstellen unterschiedlicher Bereiche liegen;
  • das Tandemmodell. Es arbeiten zwei Kooperationspartner mit unterschiedlichen Berufsbildern unter ähnlichen Bedingungen an Schnittstellen;
  • das Netz-Modell. Innerhalb dieses umfassenden Netz-Modells werden quer durch das Unternehmen persönliche Kontakte zwischen unterschiedlichen Bereichen und Berufsgruppen aufgebaut;
  • das Rotationsmodell. Hier erfolgt ein gezielter Wechsel zwischen verschiedenen Abteilungen um Praxis- und Erfahrungsfelder zu generieren (z.B. durch die Bearbeitung gemeinsamer Probleme, Personalaustausch etc.);
  • das Mitarbeits- und Hospitationsmodell. In diesem Modell erfolgt eine jeweils punktuelle und zeitlich begrenzte Teilnahme an ‚anderen‘ Arbeitsprozessen und betrieblichen Bereichen.

Bei der Untersuchung zu förderlichen Rahmenbedingungen für solche Formen der Unterstützung informeller Kooperation zeigte sich, dass kaum strukturelle Merkmale wie Branche, Betriebsgröße oder gewerkschaftlicher Organisationsgrad ausschlaggebend sind. Statt dessen sind unternehmenskulturelle Faktoren entscheidend: betriebliche Leitbilder, die auch dem Informellen Raum geben; eine erfahrungsbasierte Vertrauenskultur, die Intransparenz und partielle Unkontrollierbarkeit informeller Kooperation toleriert; eine Fehlerkultur, die Unwägbarkeiten und Unregelmäßigkeiten als Normalität betrachtet, aus denen sich Lern- und Entwicklungschancen für Verbesserungen ergeben; die Schaffung von Gelegenheitsstrukturen für ein gemeinsames Arbeiten, aus denen sich gemeinsame Referenzrahmen und Erfahrungsfelder auch bei unterschiedlichen beruflichen und sozialen Situationen entwickeln können.

Informelle Lernprozesse

Qualifizierung beinhaltet zukünftig nicht mehr nur mit den gestiegenen fachlichen Anforderungen Schritt zu halten. Qualifizierung muss, hervorgerufen durch den Wandel der Unternehmensorganisation und der Wirtschaft insgesamt, zukünftig auch Schritt halten mit den kooperativen, organisatorischen, verantwortungs- und gestaltungsbezogenen Anforderungen an die Arbeitskräfte auf allen Ebe-nen. Dazu aber muss Anderes gelernt werden, es muss anders gelernt werden, und es muss woanders gelernt werden.

Diese Entgrenzung des Lernens trägt der Tatsache Rechnung, dass das geforderte stetige Lernen schon deshalb nicht mehr allein durch institutionelles Lernen gemeistert werden kann, weil selbst die Organisatoren des Lernens weder die Wandlungsbedingungen, noch deren Anforderungen kennen. Es werden also informelle Lernformen benötigt, die diesen Wandel unmittelbar und real aufgreifen, in neue Fähigkeiten umsetzen und ihn dadurch selbst mit vorantreiben.

In den im Rahmen von OrgIn hierzu durchgeführten Untersuchungen konnten die folgenden betriebs- und branchenübergreifenden Ansätze und Trends zu arbeitsbezogenem informellen Lernen gefunden werden:

  • Lernen findet zunehmend unmittelbar in der Arbeit statt. Das beinhaltet auch eine Erweiterung von bisher eher punktuellen Ansätzen eines „Lernens in der Arbeit“ hin zu einem Verständnis von Lernen als integralem Bestandteil von Arbeit.
  • Von den Lernenden wird daher zunehmend die Fähigkeit und Bereitschaft erwartet, ihren Lernprozess selbst in die Hand zu nehmen, d.h. sich selbst zu qualifizieren, und zwar nicht mehr nur in formalen Bildungsprozessen, sondern ebenso in non-formeller (innerhalb der Institution, durch Lernen im Prozess der Arbeit) wie in informeller Form (außerhalb von Institutionen). Selbstorganisation und Selbststeuerung des eigenen Lernprozesses gewinnen zentrale Bedeutung.
  • Das Denken in Qualifikationskategorien wird abgelöst von einem Denken in Kompetenzentwicklungsprozessen. Dieses Lernverständnis beruht vor allem auf der Erkenntnis, dass es zunehmend einer Handlungsfähigkeit bedarf, die als situativ-erfahrungsgeleitet beschreibbar ist.

Das arbeitsplatzbezogene informelle Lernen erfordert eine Neukombination von Lernorten und -methoden. Die Arbeitsumgebung muss, um „Lernen in der Arbeit“ zu ermöglichen und zu unterstützen, lernförderlich und d.h. insbesondere auch ‚erfahrungsförderlich‘ gestaltet sein (entdeckend und erfahrungsgeleitet Lernen im Arbeitsprozess). In der betrieblichen Praxis ist dies bislang noch kaum realisiert.

Erkennbar ist auch, dass solches Lernen in den Wandel der Unternehmenskultur eingebettet sein muss, in der die Prinzipien von Anordnung und Kontrolle durch solche der Delegation und des Vertrauens abgelöst werden.

Flexible Beschäftigung

Flexible Einsetzbarkeit sowie individuelle Sicherheit hängen bei Freier Mitarbeit und Selbständigkeit wesentlich von Qualifikationen und Kompetenzen ab. Dabei erweisen sich – neben den unmittelbaren fachlichen Qualifikationen – vor allem „weiche“ Kompetenzen des Aufbaus, der Pflege und Stabilisierung sozialer Beziehungen sowie der Vermarktung der eigenen Arbeitskraft als zentral.

Die „Arbeitsmärkte“ für Freie Mitarbeit und Selbständigkeit sind weitgehend unstrukturiert. In der Folge kommen Kontakte und Arbeitsbeziehungen vor allem über informelle Beziehungen und auf der Basis von sozialen Netzwerken zustande. Gestaltungs- und Forschungsbedarf besteht hier zum einen hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen einer stärkeren Systematisierung informeller Rekrutierungsverfahren – und damit erhöhter Verlässlichkeit und Sicherheit für alle Beteiligten. Zum anderen wurde deutlich, dass in Zukunft technikgestützten Verfahren (Skill- und Freiberuflerdatenbanken, Suchrobotern, elektronischen Assessments, Wissensmanagementsystemen u.a.) eine wachsende Bedeutung zukommen dürfte.

Erfolgreiche Ansätze der Gestaltung flexibler Beschäftigung zeichnen sich gerade durch ihre Mischung aus ökonomischen und sozialen, formalen und informellen Beziehungen aus. In der Folge kommt der Organisation des Informellen entscheidende Bedeutung für die soziale Stabilisierung virtueller Unternehmen zu: Als positiv erweisen sich etwa eine auf Transparenz und Vertrauen basierende Unternehmenskultur, unmittelbar sozialintegrative Maßnahmen (Vermeidung symbolischer Desintegration, Organisation von „Events“ etc.), genauso aber auch ein gewisses Maß an Transparenz und „Gerechtigkeit“ individuell ausgehandelter und aushandelbarer Arbeitsbedingungen und Beschäftigungskonditionen.

Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung ist: Flexibilität und Sicherheit sind kein Widerspruch, sondern wechselseitige Voraussetzungen. Insbesondere für die Arbeitskräfte ist Sicherheit eine essentielle Voraussetzung für die Akzeptanz und Nachhaltigkeit flexibler Erwerbsformen. Damit rückt hinsichtlich der Gestaltung flexibler Beschäftigung die Gestaltung von Sicherheit in den Mittelpunkt: Dieser Gestaltungsansatz überschreitet jedoch den unmittelbaren Rahmen betrieblicher Gestaltungsmodelle und verweist auf überbetriebliche bzw. sozial- oder arbeitsmarktpolitische Gestaltungsoptionen. Diese können etwa in der Förderung und Absicherung von Übergängen zwischen verschiedenen Formen der Erwerbstätigkeit (etwa von abhängiger in selbständige Erwerbstätigkeit) oder zwischen Erwerbstätigkeit und Nicht-Erwerbstätigkeit (etwa zwischen Ausbildung und Beruf oder zwischen Erwerbstätigkeit und Ruhestand) bestehen oder – und sicherlich am weitreichendsten – in der Entkoppelung von Sicherheit und Erwerbsstatus.

Transfer

Das ISF München hat sich an dem Methodenworkshop der Bilanzierungsvorhaben am 20./21.11.2000 in Königswinter und gemeinsam mit Carus + Partner am Workshop der Bilanzierungsvorhaben am 21./22.05.2001 in Bad Godesberg beteiligt. Auf dem Methodenworkshop in Königswinter wurde von Dr. Annegret Bolte über die Organisation des Informellen als Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmens- und Beschäftigungsentwicklung und in Bad Godesberg über die Organisation abteilungsübergreifender informeller Kooperation bei einem Textilmaschinenbauer referiert. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 19./20.11.2001 in Bad Honnef wurden vom ISF München und der GAB Vorträge in den jeweiligen Gestaltungsfeldern gehalten. Im Gestaltungsfeld abteilungsübergreifender Kooperation und Kommunikation wurde über das Thema Elemente der Arbeitsgestaltung – abteilungsübergreifende Kooperation referiert. Im Gestaltungsfeld Selbstgesteuertes Lernen wurde die Bewältigung neuer Anforderungen durch zukunftsorientiertes Lernen im Prozess der Arbeit vorgestellt. Im Gestaltungsfeld Flexible Stabilität wurde zu den neuen Formen des Beschäftigungsmanagements der Vortrag „Zwischen Kollege und Kunde – Flexibilisierung durch Kooperation mit Freiberuflern“ gehalten. Auf der 1. Tagung Innovative Arbeitsgestaltung: Zukunft der Arbeit am 18./19.04.2002 in Berlin hielt Nick Kratzer den Vortrag „Zwischen Kunde und Kollege – Virtuelle Unternehmen mit weitgehend flexibilisierter Belegschaft“.

Das Thema arbeitsplatznahen, selbstgesteuerten Lernens wurde zudem im Rahmen einer Präsentation am 23./24.01.2002 bei der Firma DaimlerChrysler von H.G. Bauer durch den Vortrag „Wie lernt man erfahrungsgeleitetes Handeln und Lernen“ vorgestellt. Ebenfalls von H.G. Bauer wurde auf dem internationalen Kongress „Validation of non-formal and informal learning – European Experiences and solutions“ vom 06.-07.05.2002 in Oslo ein Vortrag über „Non-formal and informal learning at BMW – a case study“ gehalten. Zudem hielt er ein Referat auf dem Cedefop-AGORA-Meeting am 02.-03.09.2002 in Thessaloniki.

Auf einem Workshop zum Start des vom ISF initiierten Projektes KoprA am 12./13. August 2002 in München stellte Annegret Bolte das im Rahmen von OrgIn enwickelte Konzept erfahrungsgeleitetes kooperatives Arbeitshandeln vor. Bei einem international besetzten Workshop am 18./19. September 2002 in München referierten Fritz Böhle und Stephanie Porschen zum Thema „Informelle Kooperation im Arbeitshandeln: Konsequenzen für die Neubestimmung des Arbeitsbegriffs“.

Im Sommersemester 2002 hat Prof. Fritz Böhle an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg ein Hauptseminar für StudentInnen der Soziologie und Betriebswirtschaftslehre unter dem Titel „Kooperation und Kommunikation in Unternehmen“ veranstaltet. Hierbei wurden insbesondere die Themen Merkmale und Konzepte zur Analyse bereichsübergreifender Kooperation und deren Effekte behandelt. Dieses Seminar wird in den Sommersemestern 2003 und 2004 fortgesetzt werden.

Kooperationspartner:

  • Carus + Partner, Hamburg
  • Berufsakademie Berlin
  • Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsbildung GAB

ProjektbearbeiterInnen

Projektlaufzeit

07/2002 bis 12/2001