Projektbeschreibung
Die Ausgangslage
Die angespannte Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt wirkt sich besonders negativ auf Jugendliche mit besonderem Förderbedarf aus. Dies sind z.B
-
- Jugendliche ohne Hauptschulabschluss;
- lernbeeinträchtige Jugendliche;
- Jugendliche aus problematischen sozialen Umfeldern;
;
- ausländische Jugendliche und MigrantInnen.
Die strukturschwache Region Main-Rhön verfügt über eine dicht gewachsene Förderlandschaft mit einer Vielzahl von Bildungsträgern und Fördermaßnahmen. Eine bessere Abstimmung zwischen Orientierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen einerseits und den Anforderungen des Arbeitsmarkts und seiner zukünftigen Entwicklung andererseits soll die Integrationschancen für die o.g. Zielgruppe verbessern.
Die Aufgaben
Das Projekt will folgende Aufgaben angehen:
- Durchführung von regionalen Markt- und Qualifikationsbedarfsanalysen;
- Analyse der gegenwärtigen regionalen Förderstruktur;
- Vernetzung, Koordination und Kooperation der beteiligten Akteure;
- gemeinsame Entwicklung von bedarfsgerechten, betriebsnahen Förderangeboten unter Berücksichtigung regionaler Arbeitsmarktbedingungen;
- Einrichtung von Arbeitsgruppen und Durchführung von Fachkonferenzen
Das Teilprojekt des ISF München:
Maßnahmeentwicklung und -erprobung durch empirische Analyse
Das ISF München übernimmt die wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung der KooperationsWerkstatt. Es übernimmt folgende Aufgaben:
Empirische Analyse des regionalen Arbeitsmarkts und der Entwicklungsrichtung des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs unter der Perspektive der sich daraus ergebenden Beschäftigungsfelder für die Zielgruppe der Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf
Empirische Erhebung
- der betrieblichen Rahmenbedingungen, Probleme und Barrieren in der Ausbildung der Zielgruppe;
- zu den Erwartungen der Betriebe an die Auszubildenden und an externe Unterstützung;
- zu den Potenzialen einer engeren Kooperation zwischen Betrieben und Akteuren der Benachteiligtenförderung vor Ort.
Insgesamt soll dadurch eine regionale Wissensbasis zu den o.g. Punkten entstehen und dauerhaft in den Aufbau der KooperationsWerkstatt und in die Arbeit aller Akteure der Benachteiligtenförderung integriert werden.
Kooperationspartner
Träger der KooperationsWerkstatt ist die HWK Service GmbH, eine gemeinnützige Bildungseinrichtung der Handwerkskammer für Unterfranken.
An der wissenschaftlichen Arbeit beteiligt ist das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) in Stadtbergen.
ProjektbearbeiterInnen
- Jaudas, Joachim
- Dr. Petra Schütt 089 / 27 29 21 - 0 petra.schuett@isf-muenchen.de
- Dr. Stefanie Weimer 06131 / 45 10 0 stweimer@t-online.de
Projektlaufzeit
06/2004 bis 05/2006
Projektförderung
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf" (BQF)